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From the Chess archiv of Chess-Results.com: Article: 7185 from 10.02.2019, Category Austria

Die Papierform- wurde bestätigt: FM Karl Janetschek 60+ und IM Manfred Hangweyrer 50 siegen erwartungsgemäß in ihren Gruppen

(Bericht: Margit Almert)

Im Wiener Schachhaus wurde in gemütlicher Atmosphäre unter der Leitung von IA Margit Almert die diesjährigen Senioren-Landesmeisterschaften im Turnierschach veranstaltet. In zwei Gruppen, 50+ und 65+, spielten vom 4. bis 10. Februar 50 motivierte Alt- und Jungmeister in sieben Runden um den begehrten Titel. Der Laie staunt, der Fachmann wundert sich – diese Meisterschaft war von internationaler Note geprägt. Spieler aus der Dominikanischen Republik, Sri Lanka, Slowakei, Deutschland und Irland um die Klingen zu kreuzen.

In Runde eins zeigten sich bis auf zwei Remis keine Überraschungen, es setzten sich jeweils die Brettfavoriten durch. Auch in den restlichen Runden fand man keinerlei Aufsehen erregende oder vorentscheidende Ergebnisse.

Nach der siebenten Runde bildete sich bei den „Baby-Senioren“ (Zitat Michael Ernst) ein Trio: IM Manfred Hangweyer, Bruno Steiner und Michael Ernst, mit jeweils 5,5 Punkten. So musste wieder einmal die Buchholz-Wertung die Reihenfolge bestimmen.

Der Verlauf der Senioren 65+ gestaltete sich ähnlich. Mit einer Ausnahme, Karl Janetschek, dieser ließ keinerlei Zweifel aufkommen, wer der „Herr der Steine“ ist. Mit 6 aus 7, davon zwei Remis, zog er dem Feld davon. Klaus Opl sicherte sich mit einem Letztrundensieg noch Rang 2 vor Dieter Villing, der vor acht Jahren schon einmal aus Deutschland kam und damals gewann.

„Papa Joe“, wie viele Spieler Vizepräsident Joachim Wallner liebevoll betiteln, sorgte mit zwei jungen Damen für ein wunderprächtiges Buffet. Obwohl er mitspielte, besorgte er nebstbei Preise, die so manchen ein Schmunzeln in das Gesicht zauberte. Beispielsweise konnte man eine „goldene Ananas“, Schoko, Wein und exzellente Nudeln als Preis abstauben. Der Turnierleitung und dem „Buffetfräulein“ überreichte er, anstelle von den üblichen Blumen, Früchte um ihnen das Leben zu versüßen. Er machte damit seine „Drohnung“ war, „es soll ein Wohlfühlturnier werden“, wie er zu Beginn betonte.

Das „Triumvirat“, Präsident Hans Pöcksteiner sowie die Vizepräsidenten Kaweh Kristof und Joachim Wallner überreichten die Preise und dankten den Spielern fürs Kommen. Dem möchte ich mich, als Schreiberin dieser Zeilen, gerne anschließen.